Berufliche Trainings­zentren

Krefeld

BTZ Krefeld

Der außergewöhnlichste Standort der drei beruflichen Trainingszentren der SBH West ist der denkmalgeschützte Handwerkerhof – das Werkkontor Krefeld aus dem Jahre 1912. Hier befinden sich die Mitarbeiter:innenbüros und Coachingmaßnahmen, sowie ergotherapeutische Trainingsräume. Bürotür an Tür der Industrieloftbüros pflegt man eine gute Nachbarschaft zu den ansässigen Firmen Remember und dem Kaffeeautomatenhersteller Jura. Das Win-Win ergab einen Kiosk für die Teilnehmenden mit exzellentem Kaffee in den Pausen und Praktikumsplätze während der beruflichen Orientierungsphase.

Die Trainingsbereiche für Holz und Metall, Hauswirtschaft, EDV und Logistik befinden sich im Nebengebäude, durch dessen Fensterfront man der Entstehung der Projektarbeiten zuschauen kann.

Wie auch in den anderen Häusern basiert das Konzept auf die Organisation der Teilnehmenden ihr Verbrauchsmaterial selbstständig zu bestellen, Preise zu vergleichen und zu kalkulieren.

Infos zur Teilnahme
BTZ Krefeld

Impressionen vom Standort

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Das sagen unsere Teilnehmer

Lutz A.

Meine Erfahrungen im BTZ waren sehr gut. Ich habe mich gleich im BTZ wohlgefühlt, auch das Miteinander mit den Trainern war sehr harmonisch, obwohl es auch manchmal kleine Auseinandersetzungen gab, wurde immer eine Lösung gefunden.

Für das BTZ habe ich mich entschieden, weil dort ein Textilbereich angeboten wurde und ich wollte unbedingt wieder in der Bekleidungsbranche Fuß fassen, es war eine gute Entscheidung, um meine Tätigkeit zum Nähen wieder aufzunehmen und meine Kreativität wieder freien Lauf zu lassen, auch im Küchenbereich war eine sehr gute Erfahrung, ich habe viel gelernt trotz Coronakrise.

Das Schönste am BTZ ist auch, dass man so viele Leute kennengelernt hat und sich mit einigen anfreunden konnte. Jetzt ist leider die Zeit vorbei und es beginnt ein neuer Lebensabschnitt, aber ich werde viel an diese Zeit immer positiv dran denken. Nochmals vielen lieben Dank, dass Ihr alle mich so lieb unterstützt habt im BTZ.

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Marion B.

Ich hatte das Glück, im Textilbereich meinen Platz zu bekommen und nach den ersten Wochen, in denen ich bei Gesprächen, aber auch allein zu Hause im stillen Kämmerlein immer wieder vor mich hin weinte, festigte sich allmählich mein Gemütszustand und ich ergriff die Chance, die sich mir hier bot:

Ich nahm alle Termine wahr, um mich im Bereich EDV und Bewerbungstraining weiterzubilden, war dankbar über jedes Gespräch, welches mir meine Fachtrainerin, meine PSD und mein Jobcoach anboten und stürzte mich in meine neue Tätigkeit im Textilbereich: Ich lernte nähen.

Ich überwand meine labile Gemütsverfassung und fand im Laufe der Zeit meine Kraft und innere Stärke zurück. Die Menschen hier im BTZ, jeder für sich und alle zusammen, gaben mir immer das Gefühl, ein liebenswerter Mensch zu sein, dem Respekt und Achtung entgegengebracht wird. Das Lachen ersetzte das Weinen und ich war so dankbar, dass ich den Weg ins BTZ gefunden hatte.

Ich bin unendlich dankbar dafür, dass mir das gesamte Team vom BTZ, meine sehr netten Mit-Teilnehmerinnen, sowie die verschiedenen Dozenten geholfen haben, meine doch recht schwierige Lebenskrise zu überwinden und mein Lachen, meine Kraft und Energie und meinen Traum wiederzufinden. Ihr alle habt mir geholfen, wieder gesund zu werden.

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Stefanie E.

Die berufliche Rehabilitationsmaßnahme wollte ich nutzen, um meine Arbeits- und Leistungsfähigkeit auszuprobieren. Mir war klar, dass gerade die Anfangszeit nicht einfach werden würde. Dennoch haben mich die ersten Wochen mehr als erwartet gefordert und an meine Grenzen gebracht.

Hinzu kam, dass mir bewusst wurde, wie sehr ich mich durch meine anspruchsvolle Arbeitshaltung unter Druck setzte. Insgesamt haben mich die Eindrücke und Begegnungen schnell mit den eigenen Themen konfrontiert. Alles war anfangs daher anstrengend und zu viel.

Ich bin sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte, mich im BTZ auszuprobieren. Nette Menschen habe ich hier als Kolleginnen und Kollegen kennengelernt, konnte kreative Ideen umsetzen, meine Ansprüche an mich selbst abfedern, mich im Umgang mit anderen Menschen besser abgrenzen und klarer positionieren. Im BTZ habe ich einen Raum vorgefunden, der mir einen ausreichenden Schutz geboten und mir in vielerlei Hinsicht genug Entwicklungs- und Entscheidungsfreiheit gelassen hat, um in meinem eigenen Tempo vorzugehen. In den Monaten habe ich mich in der fachlichen und persönlichen Begleitung achtsam unterstützt, umsichtig gefördert und manchmal wie herausgefordert gefühlt, was ich als Denkanstoß gesehen habe. Viele Erfahrungen nehme ich nun mit, die mich gestärkt und zentriert haben und mir ein gutes Werkzeug in privaten und beruflichen Situationen sein werden.

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Ute R.

Für mich war es ein großartiges Jahr in einer sehr guten Einrichtung. Durch die vielseitige Unterstützung von allen Mitarbeitern habe ich viel erreicht:

  • Mein Selbstbewusstsein ist gewachsen
  • Ich achte mehr auf mich
  • Ich habe gelernt, mit Widrigkeiten besser umzugehen
  • Es geht immer weiter

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Nachdem ich anderthalb Jahre zu Hause war und ich nicht wusste, wie es weitergehen sollte, weil ich absolut nicht wusste, wie diese Krankheit mich weiter belasten wird, musste ein Entschluss her.

Die Zeit im BTZ war für mich dann der Schritt zu erkennen, ob ich wieder den Kopf und die Kraft dazu habe, in erster Linie, zu spüren und zu sehen, schaffe ich es, körperlich und mental, einige Stunden wieder mich anzustrengen und in zweiter Linie, die Erkenntnis zu erhalten, ob ich fähig bin, was komplett Neues zu erlernen.

Ich habe aber, für mich, recht schnell erkannt, dass ich durchaus Möglichkeiten sehe, einen neuen Berufszweig einzugehen und zu erlernen. Lange habe ich überlegt, wie mein Weg aussehen soll, bis ich für mich die besten Chancen gesehen habe, eine Umschulung zu starten.

Auch wo ich meine Ziele erwähnt habe und das anfangs nicht so gern gesehen wurde, hatte ich dennoch recht schnell das Gefühl, dass man mir es nicht ausreden wollte, sondern mich mental erst mal auf andere Sachen konzentrieren sollte. Ich habe schon verstanden, wieso mir gesagt wurde, ich sollte dieses Thema beiseiteschieben und erst mal schauen. Nach einigen offenen Gesprächen, wo mir auch gesagt wurde, wo man mich sieht, waren wir uns doch eigentlich einig und letztendlich können wir Stand heute sagen: Ziel erreicht.

Zusammenfassend: Es war eine gute, lehrreiche Zeit. Ich habe viele gute Leute kennengelernt, ich habe viel über meinen Körper kennengelernt, ich habe gesehen, man kann vieles erreichen, Hauptsache man gibt sich nicht auf. Und man darf sich einfach nicht zu schade sein und um Hilfe zu bitten, wenn es nicht weitergeht. Denn es gibt noch genug Menschen, die gerne helfen, die den Anspruch haben, menschlich zu sein und auf ihre Umwelt noch Wert legen.

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P. R.

Ich habe mich im BTZ gut aufgehoben gefühlt, auch wenn ich mich oft gefragt habe, wie bist du hier gelandet?

Besonders gefallen haben mir das Bauen der Nistkästen/Garderobe, das Erlernen des Umgangs mit den Maschinen. Das hat mein Selbstvertrauen gestärkt.

Durch das Praktikum habe ich eine 30 Std.-Stelle bekommen. Ich bin sehr froh über die Möglichkeit der Nachbetreuung. Ich habe mich auch an Krisentagen gut aufgehoben gefühlt und „durfte“ so sein, wie es gerade war. Ich sage „DANKE“ und verabschiede mich erst mal.

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Unsere Fachbereiche

Werkstatt für Holz und Metall

Der Werkstattbereich ist hell und lebendig. Unter fachkundiger Anleitung lernen die Teilnehmenden verschiedenste Techniken, Verbindungen oder Oberflächenbehandlung zur Fertigung eigener Projektstücke. Oft wird auch gemeinsam unter demselben Motto gearbeitet, wie: Radiobau, Reifenwechselaktionen, Fahrradrestauration. Aufarbeitung von Loungemöbeln u.v.m. …

Lagerlogistik und Handel

Im großen, modernen Untergeschoss befindet sich der multifunktionale Logistikbereich. Die Teilnehmenden verwalten hier den Einkauf aller BTZ-Verbrauchsartikel und trainieren Handel, Warenwirtschaft und Recycling.

Das Bewerbungsmanagement im anliegenden Büro ist “Die Jobschmiede” getauft worden. In der Mittagspause trifft man sich davor am Indoorkiosk gemütlich auf einen Milchkaffee.

Kochen und Hauswirtschaft

Die Küche ist die Seele der BTZ-Gemeinschaft, in der nur frische Dinge in den Kochtopf kommen. Nicht nur das tägliche Essen wird hier zubereitet, sondern es werden leckere Weihnachtsmenüs, Grillevents, Mottobuffets und internationale Wochen durchgeführt. Die beste Zutat ist hier die gute Stimmung, denn es wird sehr viel miteinander in der Küche gelacht.

Kaufmännisches Know-How

Der klassische Büromanager trifft hier auf den Mediadesigner. Alle Teilnehmenden richten sich ihren Workspace selber ein und entscheiden sich zwischen der Windows- und Applenutzung. Das große Office im kleinen Workaround bietet multimediale Workshops, IT-Grundlagen, EDV-Anwendungen für viele Berufsgruppen an.

Mehr Infos über unser berufliches Training
Gitarre

Projekte

In Krefeld ist die Begeisterung für Musik groß. Aus dem Grund hat sich als immer wiederkehrende Projektarbeit der Bau eigener Instrumente, insbesondere von Gitarren, durchgesetzt. Es mündete in einem Werkstattkonzert talentierter Fachtrainer und Teilnehmenden, die auf Ihren ausgefallenen Werkstücken bekannte Rockballaden zum Besten gaben.

Lageplan Krefeld

Standort Krefeld

Anschrift

BTZ Krefeld
Nauenweg 42e
47805 Krefeld

Ihre Ansprechpartnerin

Beratungstermine

02151 47 998 11

Offene Beratungsstunde

Jeden Donnerstag um 10 Uhr empfangen wir Sie an all unseren Standorten auch ohne Termin. Schauen Sie einfach rein!